Methoden und Techniken
Energetische Therapie
Ganzheitliche Vielfalt
Körperübungen
Körperübungen sind zweifelsohne ein Schwerpunkt der Energetischen Therapie. Mir ist klar, dass es für viele Menschen eine große Herausforderung bedeutet, Körperübungen zu machen bzw. sich auf eine neue Art und Weise zu bewegen. Daher beginnen wir, Bewegungen auch entsprechend vorsichtig und langsam durchzuführen.
Dabei geht es keinesfalls um Sport oder um eine andere Art von Leistungserbringung. Eher schon geht es um Anstrengung. Auch wenn es nicht Ziel der Therapie ist, sich anzustrengen, so kann es manchmal hilfreich sein. Vor allem dann, wenn wir nicht mehr gewohnt sind, unseren Körper umfassend zu bewegen. Dazu sollten wir uns vielleicht klar machen, dass unser Körper von Natur aus dazu geschaffen ist, sich „ganz“, also in alle Richtungen hin und vollständig zu bewegen – sehen wir uns etwa kleine Kinder an, wie sie sich bewegen. Wie erreichen wir also eine „vollständige“ Bewegung?
Dehnungs- und Kräftigungsübungen sind sicherlich ein erster Schlüssel dazu. Ich verwende Elemente aus dem Yoga, auch aus anderen Disziplinen. Wichtig beim Dehnen und Kräftigen ist mir zum einen, die Übungen in einem ruhigen, meditativen Zustand zu absolvieren. Die Konzentration soll ganz im Körper sein. Mit ruhigem Atem gehen wir also in den Körper hinein, wir fühlen uns ganz in dem Körperbereich, den wir dehnen oder kräftigen. Vor allem schenken wir dabei jenen Bereichen Aufmerksamkeit, die sonst eher unbeachtet bleiben. Das bringt für viele Menschen erste große Erkenntnisse.
Zum anderen ist es mir wichtig, den Körper umfassend zu bewegen: also vom Nacken, den Schultern, den Armen und Händen über den ganzen Oberkörper, den Rücken, die Hüften, dem Becken bis hin zu den Ober- und Unterschenkeln, und den Füßen. Das Ergebnis dabei nenne ich die „Aktivierung körperlicher Energie“. Vor allem, wenn die Übungen früh am Morgen gemacht werden, ist der Effekt ein sehr aktivierender.
Jeder Körper trägt seine eigene Weisheit in sich. Ich kann Anregungen weitergeben, Übungen vorzeigen. Letzten Endes wird jede/r für sich selbst erspüren, welche Arbeit in welcher Zone Veränderungen bewirkt. Nach Überwindung der anfänglichen Hürde erfordert es jedoch auch Geduld, Disziplin und Ausdauer. Wir haben Bewegungsmuster über viele Jahre hinweg entwickelt, unser ganzer Körper ist demenstrechend geformt. Es benötigt etwas Zeit, diese Muster zu verändern. Dennoch ergeben sich erste Erfolge in der Regel schon bald, also zumindest nach einigen Wochen.
Meditationen
Meditationen sind ein weiterer wesentlicher Teil Energetischer Therapie. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es äußerst schwierig ist, sich einfach so hinzusetzen und zu meditieren. In der Regel geht unser Geist nach kurzer Zeit auf Reisen, da wir dies im Alltag auch so gewohnt sind. Anders verhält es sich hingegen, wenn wir vor dem Meditieren unseren Körper in ausgleichender Form bewegen, also etwa ein paar Körperübungen oder Qi Gong machen.
Mit diesen Vorbereitungen fällt es uns um ein Vielfaches leichter, in eine Ruhe und innere Stille zu gelangen. Das erste Ziel ist, unsere Emotionen und Gedanken zu beruhigen. Dazu beobachten wir diese, sofern uns das bereits gelingt. Meist verhält es sich so, dass wir nach einer Weile bemerken, dass unser Geist wieder einmal auf Reise gegangen war. Mit mehr Übung gelingt es jedoch immer leichter, konzentriert in Stille und emotionaler Ausgeglichenheit zu verbleiben und Gedanken zu bemerken, aber diese bald wieder vorbeiziehen zu lassen. Und wiederum später bemerken wir, dass wir ungehindert in Stille verharren können, meist so lange und wann immer wir die Absicht dazu haben.
Auch lernen wir, unseren Geist bewusst einzusetzen, ihn aus der Stille heraus auszudehnen und weit werden zu lassen. Wir lernen, Formen und Farben zu schaffen, Bilder zu imaginieren und diese lebendig werden zu lassen. Wir lernen schließlich, mit unserem Geist für uns nutzbringend und sinnvoll umzugehen.
Qi Gong
Die verschiedenen Arten von Qi Gong sind jeweils Reihen von Bewegungsabfolgen. Diese Abfolgen der Bewegungen bleiben stets gleich. Wenn man also die Technik des Ablaufs einmal beherrscht, kann man sich ganz auf die Durchführung konzentrieren. Die Bewegungen werden sehr langsam durchgeführt. Infolge der Langsamkeit der Bewegung beruhigt sich unser Geist immens. Mit der Zeit spüren wir immer mehr, wie unser Körper und unser Geist harmonisch funktionieren. Qi Gong ist eine sehr profunde Methode, um Körper und Geist zu vereinen. Wir gelangen dabei in eine immer tiefere Trance, spüren unser Energiefeld und nehmen wahr, wie sich dieses mehr und mehr ausbreitet. Wir fühlen uns dadurch stabiler, sicherer, kräftiger und ausgeglichener.
Gespräche
Gespräche haben grundsätzlich einen großen Wert. Am meisten profitieren Sie von einem Gespräch, wenn Sie zuerst eine Erfahrung machen – etwa infolge von körperlicher Bewegung oder Erlebnissen der inneren Stille, und wir uns danach darüber austauschen. Anhand der geschilderten Erfahrungen kann ich meine Wahrnehmungen konkret darauf beziehen und so ganz unmittelbar auf Problemstellungen eingehen.
Freilich führen wir auch ein Eröffnungsgespräch und reden, wann immer Bedarf dazu ist. Auch das ist Teil Energetischer Therapie. Das besondere Gespräch jedoch findet im Anschluss an Erfahrungen statt. Da geschieht Erkenntnis, da formt sich neues Bewusstsein, da kommen neue Ideen, da werden Zusammenhänge klar. Da zeichnen sich neue Wege ab, da sehen wir, was wir gut loslassen können, da bilden sich neue Strukturen im Geist. Jede Veränderung beginnt im klaren Bewusstsein, was verändert werden muss oder soll oder will, und jene Reflexions-Gespräche helfen uns wesentlich dabei, dies zu erreichen.
Aber nicht nur das. Auch Emotionen, Energiewahrnehmung und Energiebehandlungen sind wesentliche Bestandteile der Energetischen Therapie.
Hier gibt es mehr Informationen dazu: